Oberon Trio

Oberon Trio: Jubiläum

Samstag, 13. Juni 2026, 18 Uhr, Fürstensaal des Landgrafenschlosses

Einführungsveranstaltung von Schauspielerin Mechthild Grabner: Lesung aus Shakespeares Sommernachtstraum

Samstag, 13. Juni 2026, 19 Uhr, Fürstensaal des Landgrafenschlosses: Konzert des Oberon-Trios

Programm

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809–1847): Trio c-Moll op. 66
Charlotte Bray (*1982): Those Secret Eyes • That Crazed Smile
* * *
Franz Schubert (1797–1828): Trio B-Dur D. 898 op. 99

Biografien

Das Oberon Trio gründete sich im Jahr 2006 und konzertiert in der Berliner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus, der Kölner Philharmonie, dem Konzerthaus Dortmund und der Philharmonie Essen. Es ist zu Gast bei Festivals wie den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Mozartfest Augsburg oder dem Herbstgold Festival.

„Das technisch souveräne Oberon Trio berührt mit unter die Haut gehender Intensität“, schwärmt das FonoForum, und das Gramophone Magazin: “It’s a scintillating performance from start to finish.”

Die drei Musiker haben es sich zur Aufgabe gemacht, neben den etablierten Meisterwerken auch unbekanntere Literatur zur Aufführung zu bringen. Ihr Repertoire erstreckt sich von den Wegbereitern des Klaviertrios, C. P. E Bach und Joseph Haydn, bis zu Komponisten wie Jörg Widmann, Toshio Hosokawa und Charlotte Bray, deren Trios das Ensemble ersteingespielt hat. Immer wieder arbeitet das Trio außerdem mit Kammermusikpartnern wie Tabea Zimmermann, Ian Bostridge, Christoph Prégardien und Shirley Brill zusammen.

Ein besonderes Anliegen des Oberon Trios ist es, mehr Nähe zwischen Publikum und Künstlern zu schaffen. Die Musiker gewähren den Zuhörern u. a. durch die Moderation von Konzerten und das Verfassen eigener Werkbeschreibungen Einblicke in den Prozess und den Hintergrund ihrer Interpretationen und Programmkonzeptionen.

Das erste Album des Oberon Trios, Passacaglia, wurde von hr2, mdr figaro und NDR Kultur als CD-Tipp empfohlen. 2016 erschien unter dem Titel Oberon celebrates Shakespeare die zweite CD. „Das Orchester“ schrieb darüber: „Hier präsentiert sich ein Ensemble, das jede Aufmerksamkeit verdient hat: Das Trio zeichnet gleichermaßen bestechende spieltechnische Virtuosität, musikantischer Elan und perfektes kammermusikalisches Einvernehmen aus.“ Duality, die dritte CD (Veröffentlichung 2020), präsentiert Werke von Haydn, Schumann, Copland sowie die Ersteinspielung eines Trios von Toshio Hosokawa. Das Journal Frankfurt listet Duality unter seinen Top-Empfehlungen. Laut dem ORF „überzeugt [das Oberon Trio] in dieser Aufnahme durch die intensive Auseinandersetzung mit den Werken, spielerisch durch interpretatorische Reife und Souveränität.“ RBB Kultur bewertet die CD mit 5 Sternen: „Die dualen Gegensätze in den vier aufgenommen Werken herauszuarbeiten, gelingt dem Ensemble hervorragend, auch weil hier mit einem geistreichen Konzept in der Hauptsache aber vorzüglich musiziert wird.“

Henja Semmler

Die Berliner Geigerin Henja Semmler erhielt ihre Ausbildung u. a. bei Rainer Kussmaul, Thomas Brandis und Gerhard Schulz. Dabei wurde sie von der Studienstiftung des deutschen Volkes, vom DAAD und vom Deutschen Musikinstrumentenfonds unterstützt. Später absolvierte sie auch im Fach Barockvioline ein Konzertexamen; zudem widmet sie sich intensiv der zeitgenössischen Musik. Ausgezeichnet beispielsweise beim L.-Spohr-Wettbewerb, beim Deutschen Musikwettbewerb, beim Wettbewerb der deutschen Musikhochschulen und mit dem Premio Franco Gulli, gastierte sie u. a. in Europa, den USA und Japan. Als Mitglied verschiedener Kammermusikformationen, solistisch oder mit Partnern wie Kolja Blacher, Tabea Zimmermann, Jens-Peter Maintz, Natalia Gutman und Jörg Widmann war sie z. B. bei den Berliner Festwochen, beim Rheingau Musik Festival, Lucerne Festival, Heidelberger Frühling und Schleswig-Holstein Musikfestival zu hören. 17-jährig debütierte sie im großen Saal der Philharmonie Berlin; sie trat als Solistin u. a. mit der Staatskapelle Weimar, der Norddeutschen Philharmonie Rostock und dem Davos Festival Orchestra auf. Als Gründungsmitglied des Mahler Chamber Orchestra und des Lucerne Festival Orchestra spielte sie jahrelang unter Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Harding, Andris Nelsons und Pierre Boulez. Bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, beim Münchner Kammerorchester, Mahler Chamber Orchestra, Scottish Chamber Orchestra und beim Sinfonieorchester des Schwedischen Rundfunks ist sie als Gastkonzertmeisterin gefragt.

An der Hochschule für Musik und Theater Rostock unterrichtete Henja Semmler eine Violinklasse, bevor sie 2018 eine Violinprofessur an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien antrat. Seit 2023 hat sie eine Professur für Violine an der Hochschule für Musik und Theater Rostock inne. Meisterkurse und Jurytätigkeiten führen sie regelmäßig ins In- und Ausland.

Antoaneta Emanuilova

Antoaneta Emanuilova wurde in Bulgarien geboren und siedelte im Alter von sieben Jahren nach Deutschland über. Ihr Studium absolvierte sie bei Wolfgang Boettcher und Jens Peter Maintz in Berlin sowie bei Joel Krosnick an der Juilliard School in New York. Gleichzeitig war sie Stipendiatin der Villa Musica, der ZEIT-Stiftung in der Deutschen Stiftung Musikleben und der Landessammlung Baden-Württemberg.

Antoaneta Emanuilova spielt regelmäßig Konzerte als Solistin und wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit einem 1. Preis beim Domenico- Gabrielli Wettbewerb in Berlin sowie dem Grand Prix des internationalen Wettbewerbs „Musik und Erde“. Ihre intensive kammermusikalische Tätigkeit führte sie zur Zusammenarbeit mit Musikern wie Jörg Widmann, Nils Mönkemeyer, Anna Prohaska, Amihai Grosz, Lauma Skride, Pauline Sachse, Martin Spangenberg, Ilan Gronich und dem Kuss Quartett. 2007 gewann sie eine Solostelle im Gürzenich-Orchester Köln. 2011 verließ sie das Orchester wieder, um sich stärker dem Musizieren in kleineren Formationen zu widmen, und wurde im folgenden Jahr Mitglied des Mahler Chamber Orchestra und des Oberon Trios.

Antoaneta Emanuilova gastiert als Solocellistin zum Beispiel beim Concertgebouworkest, dem SWR Stuttgart, den Bamberger Symphonikern, der Komischen Oper Berlin, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Scottish Chamber Orchestra oder beim auf historischen Instrumenten spielenden Balthasar-Neumann-Ensemble. Außerdem spielt sie regelmäßig als Solocellistin im Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer und war Mitglied des Lucerne Festival Orchestra unter Claudio Abbado.

An der Hochschule für Musik und Theater Rostock unterrichtet sie seit 2014 eine eigene Cello-Klasse.

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Jonathan Aner

Der Pianist Jonathan Aner trat mit den führenden Orchestern Israels auf, u. a. mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Klavier- und Kammermusikwettbewerbe, u. a. in Melbourne, Florenz, Dortmund, Berlin, Weimar und beim Europäischen Kammermusikwettbewerb in Frankreich. Der „Kammermusiker par excellence" (Frankfurter Rundschau) und Opus Klassik-Preisträger 2024 konzertiert regelmäßig mit der Klarinettistin Shirley Brill. Mit den Tenören Ian Bostridge und Christoph Prégardien, den Geigern Guy Braunstein und Daishin Kashimoto, der Bratschistin Tabea Zimmermann, dem Cellisten Jakob Spahn, dem Ariel Quartett und dem Vogler Quartett spielte er u. a. in der Berliner Philharmonie, der Carnegie Hall in New York, dem Oriental Arts Center in Shanghai, der Tonhalle Zürich, dem Auditorium du Louvre in Paris, dem Bergen International Festival, dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, dem Festival Radio France, dem Rheingau Musik Festival, dem Bachfest Leipzig und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.

Seine musikalische Ausbildung erhielt Jonathan Aner bei Arie Vardi an der Musikhochschule Hannover und bei Konrad Elser an der Musikhochschule Lübeck sowie am New England Conservatory in Boston.

Jonathan Aner ist Professor für Klavierkammermusik und Leiter des Zentrums für Kammermusik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.

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