Echo du Danube:
Musik für Hackbrett und Viola da gamba
vom Mittelalter bis zur Neuzeit

Mittwoch, 30. Dezember 2016, Hessisches Staatsarchiv

Eine Kooperation des Marburger Musikfreunde e. V. und Marburger Geschichtsverein e. V.

Ausführende

Echo du Danube

Elisabeth Seitz – Hackbrett

Christian Zincke – Viola da gamba

Programm

Oswald von Wolkenstein (ca. 1376–1445): Wach auf, mein Hort
Francisco de la Torre (vor 1483–1504): Danza Alta
Trad. Hebräisch, Satz Rudi Spring (*1962): Chof Keisarya, A Dudele
Marin Marais (1656–1728): La Guitare
Barbara Schneider Rome: Rhythm Snack (2007)
Jean Babtiste Breval (1753–1823): Aria con Variationi
Rudi Spring: Aus „Petite Suite canonique“ Nr 3: Tango canonique
Marin Marais: Musette, Tamburin
Michel Corrette (1707–1795): La Furstemberg
Anonym, England (1685): Faronells Division on a Ground (Folia)
Trad. Spanisch: Danza Mora
Vicente Adán (2. Hälfte 18. Jh.): Fandango para Salterio
Félix Máximo López (1742–1821): Variaciones del fandango español
Oswald von Wolkenstein: Nu rue mit Sorgen
Rudi Spring: Berceuse
Guillaume de Machaut (ca. 1300–1377): Plus dure
Anonym (frühes 14. Jh.): Estampie
Marcial Faraill (19. Jh.): Menuet, Barcarolle
Anon. (The Straloch Ms, 1. Hälfte 17. Jh.): I long for thy Virginity
Robert Morandell (*1974): Quantum of action
Carl Friedrich Abel (1723–1787): Preludium
John Playford’ s Dancing Master (1651): Black Nag, Kettledrum, Black and Grey
Anon., Board Lute Book (1. Hälfte 17. Jh.): Home again market is done

Biografien

Seit seiner Gründung im Jahr 1999 begeistert Echo du Danube das Publikum bei Festivals und Konzerten im In- und Ausland. So gastierte es bei renommierten Festivals, wie dem „Resonanzen-Festival“ Wien, den „Feste Musicali Köln“, dem „Carinthischen Sommer“ Österreich, dem „Krakau-Festival“ Polen und dem „Shakespeare-Festival“ Neuss, dem „MDR Musiksommer“ und gab umjubelte Konzerte in ganz Europa, Marokko, im Libanon und Südkorea. Zahlreiche CD- und Rundfunkaufnahmen (Accent, Naxos, Hessischer Rundfunk, Bayerischer Rundfunk, Deutschlandfunk) dokumentieren den außergewöhnlichen Klang und die umfassende Vitalität des Ensembles.

Programme von Echo du Danube sind oft Wiederentdeckungen, die intensive Recherchen und Bibliotheksarbeit voraussetzen. Diese oft spannende und langwierige Arbeit sieht die Gruppe als wichtigen Aspekt des Musikerdaseins und als Quelle neuer Inspiration.

Weiteres siehe http://www.echodudanube.com

Elisabeth Seitz absolvierte ihr Musikstudium am Bruckner Konservatorium Linz und am Richard-Strauss Konservatorium München. Nach dem Diplom folgten ein künstlerisches Aufbaustudium im Fach Hackbrett in München und ein Studium für „Alte Musik“ am Königlichen Konservatorium Den Haag, das sie mit dem „Bachelor of Music“ abschloss.

Ihr besonderes Interesse gilt sowohl Alter als auch zeitgenössischer Original­musik für ihr Instrument bzw. der biblischen Besetzung von „Psalter und Harfe“, den historischen Psaltertypen und der Entwicklung origineller Programmkonzepte mit kleinen Besetzungen. Ihr Duo 33zwo mit der Harfenistin Johanna Seitz beispielsweise wurde 2001 bei Yehudi Menuhins live-music-now aufgenommen und wird seit 2003 von der Gedok gefördert.

Sie arbeitet(e) u. a. mit Rudi Spring (fan Tango), Christoph Spering (Das Neue Orchester), Michele Claude (Aromates), Ton Kopmann (Amsterdam Baroque Orchestra), Philippe Pierlot (Ricercar Consort), Vincent Dumestre (Poème Harmonique), Nils Okland und Rudi Spring (u. a. mehrere Uraufführungen), Martin Gester (Le Parlement de Musique), David Katalunya (La Folata), Lorenz Duftschmid (Armonico Tributo Austria) und Christina Pluhar (L’ Arpeggiata) und hat bei diversen Rundfunk- und CD-Aufnahmen mitgewirkt. Mittlerweile war sie auf vielen Festivals für Alte Musik in ganz Europa, (Süd- und Nord-)Amerika und Russland zu Gast.

Christian Zincke, geboren in Wien, studierte Viola da Gamba bei Jaap ter Linden, Rainer Zipperling und Philippe Pierlot und absolvierte sein Diplom am Koninklijk Conservatorium in Den Haag.

Er konzertiert europaweit als Solist und Continuospieler.

Christian Zincke ist Mitglied namhafter Ensembles wie La Stagione Frankfurt unter Michael Schneider, Capella Thuringia unter Bernhard Klapproth und dem Main-Barock­orchester Frankfurt.

Im Jahr 1999 gründete er das Ensemble Echo du Danube. Mit Echo du Danube gastierte er bei renommierten Festivals, wie dem „Resonanzen-Festival“ Wien, den „Feste Musicali“ Köln, dem „Carinthischen Sommer“ Österreich, dem „Krakau-Festival“ Polen und dem „Shakespeare-Festival“ Neuss und gab umjubelte Konzerte in ganz Europa, Marokko, im Libanon und Südkorea. Zahlreiche CD- und Rundfunkaufnahmen (Naxos, Accent, Hessischer Rundfunk, Bayerischer Rundfunk, Deutschlandfunk) dokumentieren den außergewöhnlichen Klang und die umfassende Vitalität des Ensembles.

In wenigen Jahren konnte er mit dem Ensemble ein reiches Repertoire mit ausgefallenen Konzertprogrammen entwickeln, die sich durch einen unverkennbaren Stil, Authentizität und durch frische, mitreißende Musik auszeichnen.

2008 wurde ihre CD „The Wonders of the World – An English Masque“ vom MDR Figaro als „CD der Woche“ ausgezeichnet.

Christian Zincke liebt es, in Bibliotheken, Dissertationen und dem Internet nach bislang ungehörter Musik zu forschen. Einige Entdeckungen aus dieser Tätigkeit gibt er in der Edition Walhall heraus. Diese mitunter langwierige, jedoch äußerst spannende Arbeit sieht er als wichtigen Aspekt des Musikerdaseins und als Quelle neuer Inspiration.

Solvejg Henkhaus

Finsterbusch-Trio

Flötenspektakel

Hugo Wolf

Marburger Kammerorchester

Russische Seele

Echo du Danube

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