MKO

Marburger Kammerorchester: Kontraste

Sonntag, 23. September 2018, 18 Uhr, Fürstensaal

Ausführende

Samuel Seidenberg, Horn

Marburger Kammerorchester

Karin Hendel, Leitung

Programm

Unico Wilhelm van Wassenaer (1692–1766): Concerto Armonico Nr. 4 G-Dur

Othmar Schoeck (1886–1957): Konzert für Horn und Streicher op. 65 (1951)

Othmar Schoeck: „Sommernacht“ op. 58 (1945)

Johann Sebastian Bach (1685–1759): Ciaccona aus der Partita Nr. 2 in d-Moll für Violine, bearb. für Streichorchester von Riccardo Nielsen (1908–1982)

Nik Bohnenberger (*1994): 'Tempestas surgit' for strings (Uraufführung)

Biografien

Samuel Seidenberg wurde 1978 in Osterburg in der Altmark geboren.

Vom 13. bis 19. Lebensjahr besuchte er das Spezialgymnasium für Musik in Berlin. Hornunterricht erhielt er in dieser Zeit bei Professor Kurt Palm und Professor Christian-Friedrich Dallmann, bei dem er 1999 ein Musikstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ begann.

In der Zeit von 1998 bis 2006 war er als Solohornist bei den Bamberger Symphonikern, den Münchner Philharmonikern, dem DSO Berlin und den Nürnberger Philharmonikern engagiert.

Derzeit ist er Solohornist im hr-Sinfonieorchester.

Als Aushilfe spielte er am Solohorn in vielen deutschen Spitzenorchestern, darunter die Berliner Philharmoniker, die Rundfunk-Sinfonieorchester des NDR, BR und WDR und im Orchester der Mailänder Scala.

Zudem spielte Samuel Seidenberg zahlreiche Solokonzerte mit Orchestern wie dem hr-Sinfonieorchester, den Bamberger Symphonikern, dem Berliner und Münchner Kammerorchester, der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, der Prager Philharmonie unter Dirigenten wie Paavo Järvi, Sebastian Weigle, Jonathan Nott und Christoph Poppen.

Er war 2003 Stipendiat des Deutschen Musikrats und gewann 2004 den Internationalen Musikwettbewerb in Genf.

Seit 2013 ist er Professor für Horn an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.

Weitere Informationen: http://www.muho-mannheim.de/personal/Bios/seidenberg_samuel.htm

Das Marburger Kammerorchester ging 1962 aus dem bereits seit 1958 bestehenden „Kammermusikkreis der Elisabethkirche Marburg“ hervor. Unter der Leitung seines Gründers Horst Pusch († 2007) gab es regelmäßig Konzerte in Marburg, gelangte schon bald zu überregionaler Bedeutung und wurde zu Kirchenkonzerten in ganz Hessen und darüber hinaus verpflichtet. Rundfunkaufnahmen und Konzertreisen, unter anderem im Rahmen der Städtepartnerschaften Marburgs nach Maribor, Poitiers und Eisenach, schlossen sich an. Namhafte Solisten haben mit dem Orchester zusammen musiziert.

Den Kern des Marburger Kammerorchester bilden etwa 15 bis 20 Musiker, teils professionelle Instrumentalisten, teils ambitionierte Laien. Im vielseitigen Marburger Musikleben, welches in den 1990er Jahren nach und nach durch zwei junge Sinfonieorchester bereichert wurde, spielt das Marburger Kammerorchester weiterhin eine unverwechselbare Rolle.

Es bestreitet jährlich eine Reihe von Konzerten, teils mit eigenem Programm, teils als instrumentale Begleitung von Oratorien, Messen, Kantaten u. ä. bei Kirchenkonzerten in Marburg, im Marburger Raum und überregional. Regelmäßig tritt es bei den Marburger Schlosskonzerten auf. Bei Sinfoniekonzerten wird das Orchester durch professionelle Bläser aus der Region ergänzt. Sein 50-jähriges Jubiläum feierte das Marburger Kammerorchester im Mai 2012 mit einem großen sinfonischen Konzert. Zahlreiche ehemalige Mitglieder des Marburger Kammerorchester waren von weither angereist und erweiterten das Orchester auf 45 Streicher. Auch im Mai 2014 trat es in einem Abonnementskonzert des Marburger Konzertvereins in sinfonischer Besetzung auf.

Die musikalische Arbeit wurde nach der Erkrankung von H. Pusch 1996 von wechselnden Dirigenten geleitet, in den letzten Jahren vorwiegend von Arndt Heyer, gelegentlich auch von Andreas Weiss. Nach dem Ausscheiden von Arndt Heyer aus der gemeinsamen 15 Jahre währenden musikalischen Zusammenarbeit (Frühjahr 2014), für die das Marburger Kammerorchester ihm großen Dank schuldet, wurden durch eine Dirigentenausschreibung neue Orchesterleiter in die engere Wahl gezogen. Das Ergebnis der Wahl war ein Konzert mit Karin Hendel am 24.4.2015 und ein Konzert mit Michael Muche am 18.10.2015. Die endgültige Entscheidung fiel schwer, sie ist auf Karin Hendel gefallen. Mit ihr hat das Marburger Kammerorchester am 8. Mai 2016 ein attraktives Muttertagskonzert bestritten, in dem sie als Dirigentin, Solistin und Moderatorin auftrat und mit dem Marburger Kammerorchester das Publikum begeisterte.

Weitere Informationen: www.marburger-kammerorchester.de

Karin Hendel

Karin Hendel ist seit 1984 Mitglied der Violinen des hr-Sinfonieorchesters in Frankfurt und seit 1999 Konzertmeisterin und Gründungsmitglied der Kammerphilharmonie Bad Nauheim. Sie ist eine leidenschaftliche Kammermusikerin (z. B. im Brentano-Ensemble Frankfurt) und Solistin zahlreicher Konzerte. 2001 erschien eine Solo CD bei Zuk Records mit Werken für Violine und Klavier von Komponistinnen der Romantik. Ihr seit 2013 aufgenommenes Dirigierstudium hat sie zunächst mit Privatunterricht bei Universitätsmusikdirektor Stefan Ottersbach (Gießen) begonnen und später mit Meisterkursen bei Cristian Oroșanu (Rumänien) sowie den berühmten Dirigierlehrern Jorma Panula (Prof. em. der Sibelius-Akademie Finnland) und Colin Metters (ehem. London Royal College of Music) fortgesetzt. Im Frühjahr 2015 erfolgte die aktive Teilnahme an der International Conductor’s Academy in St. Petersburg bei Jonathan Brett. Projekte mit dem Streichorchester Frankfurt, dem Streichorchester Hochtaunus und dem Marburger Kammerorchester bildeten den Anfang; es folgte die Zusammenarbeit mit der Filarmonia Brașov, dem Sinfonieorchester Pazardjik, der Berlin Sinfonietta, dem St. Petersburg Symphony Orchestra in St. Petersburg und dem Kuopio Kaupunginorkesteri sowie der Helsinki Sinfonietta in Finnland. Seit 2016 ist sie ständige Teilnehmerin der Meisterkurse der Jorma Panula Academy.

Streicherbande

Calmus Ensemble

Marina Herrmann

Weimarer Bläserquintett

Vivi Vassileva

Marburger Kammerorchester

Trio Ariodante

Thomas Bachmann Group

Tr!jo

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