Vadim Neselovskyi: Benefizkonzert für die Ukraine
An die Ukraine-Hilfe der Aktion Deutschland Hilft e. V. – Bündnis deutscher Hilfsorganisationen überwiesene Spende: 6666,– Euro!
Dienstag, 10. Mai 2022, 19:30 Uhr, Erwin-Piscator-Haus
Ausführender
Vadim Neselovskyi – Klavier
Programm
Vadim Neselovskyi: Suite „Odesa“ – eine musikalische Reise durch die legendäre Stadt
Biografie
1977 in Odessa geboren, zog der Ukrainer 17-jährig mit seinen Eltern als jüdischer Kontingentsflüchtling nach Deutschland – zunächst nach Unna, von dort aus nach Dortmund. Der klassisch ausgebildete Vadim machte sich alsbald in die USA auf, um dort Jazz zu studieren, tourte u.a. mit Herbie Hancock und Gary Burton. Inzwischen unterrichtet er selbst an der Berklee School of Music in Boston. Neselovskyis Musik pendelt zwischen bittersüßen, elegischen Ton-Poemen und quirligen, tänzerischen, ungemein vitalen Augenblicken. Die Symbiose aus Jazz, einer klassischen Musizierhaltung und osteuropäischem Temperament ist tönender Ausdruck der Biografie eines Weltbürgers, dessen multikulturelle Erfahrung und Identität sich in seiner Klangkunst manifestiert.
„Ich bin in Odessa, Ukraine, geboren und aufgewachsen – einer wunderschönen Hafenstadt am Schwarzen Meer. Ich weiß, dass fast jeder schon einmal von Odessa gehört hat, und doch wissen viele Menschen nicht wirklich viel darüber. Einige haben von dieser Stadt durch Eisensteins Film „Panzerkreuzer Potemkin“ gehört, andere kennen sie als Geburtsort des Geigers David Oistrach. Viele kennen Odessa als ein sehr wichtiges Zentrum jüdischen Lebens zu Beginn des 20. Jahrhunderts … In meinem neuen Projekt möchte ich meine persönliche Geschichte über diese Stadt erzählen. Mein neues Stück wird den Zuhörer auf eine imaginäre Reise durch meine Heimatstadt mitnehmen, voller Erinnerungen, historischer Bezüge, Rückblenden, Träume …“ – Vadim Neselovskyi
„Er vereint klassisches Formbewusstsein, europäische Klangästhetik und die Freiheit der Improvisation. Neselovskyis Musik pendelt zwischen bittersüßen, elegischen Ton-Poemen und quirligen, tänzerischen, ungemein vitalen Augenblicken. Die Symbiose aus Jazz, einer klassischen Musizierhaltung und osteuropäischem Temperament ist tönender Ausdruck der Biografie eines Weltbürgers, dessen multikulturelle Erfahrung und Identität sich in seiner Klangkunst manifestiert.“ – Deutschlandfunk
„In seinem klingenden Universum kreuzen sich die Einflüsse, die er an seinen unterschiedlichen Lebensstationen aufgenommen hat, romantische und impressionistische Pianomusik, moderner Jazz, aber auch kirchliche Einsprengsel aus der orthodoxen Tradition. In Verbindung mit einem delikaten Anschlag und einer stupenden Fingerfertigkeit ergibt das Ganze eine Zeiten und Spielarten transzendierende Musik, die ein hoch entwickeltes melodisches Flair verrät.“ – Jazz’n’More
Weiterführende Informationen: https://vadimneselovskyi.com/