Grimm-Quartett:
Am Anfang war das A
Eine poetische und musikalische Reise durch den Buchstaben A im Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm
Donnerstag, 29. Dezember 2022, 20 Uhr, Q Marburg
Kooperation mit MILQ e. V./SubQultur e. V. und dem Ausländerbeirat Marburg
Freitag, 30. Dezember 2022, 19 Uhr, Hessisches Staatsarchiv MarburgAusverkauft, evt. nicht abgeholte Karten sind an der Abendkasse erhältlich
Kooperation mit dem Marburger Geschichtsverein e. V. und dem Ausländerbeirat Marburg
Ausführende
Grimm Quartett
Sabine Wackernagel
Christine Weghoff
Friedrich Block
Olaf Pyras
Programm
Wer Marburg kennenlernt, wird immer wieder auf die Spuren der Brüder Grimm stoßen; ihr Wirken ist im öffentlichen Bewusstsein der Stadt fest verankert. Dabei werden vornehmlich zwei Aspekte betont: Die Brüder Grimm als Märchensammler einerseits und ihr akademisches Wirken in Gestalt des „Grimmschen Wörterbuchs“ andererseits. Das Grimm-Quartett verfolgt mit dem Projekt „Am Anfang war das A“ eine künstlerisch-spielerische Herangehensweise an die im Wörterbuch festgehaltene Breite und Tiefe unserer Sprache mittels eines unterhaltsamen Spiels mit Buchstaben, Wörtern und ihrer Bedeutung quer durch die Jahrhunderte.
Biografien
Die Schauspielerin Sabine Wackernagel ist bekannt durch Bühne, Film und Fernsehen und ihre eigenen Programme mit Liedern, Chansons und Lyrik. In ihrem aktuellen Repertoire ist sie unterwegs mit den Theaterstücken: „Goethes dicke Hälfte – die Lebens und Liebesgeschichte der Christiane Vulpius“ und „Frau Jenny Treibel – geborene Bürstenbinder“ von Theodor Fontane. Sie hat zwei Bücher veröffentlicht: „Links am Paradies vorbei – Mein Leben als Schauspielerin in der Provinz“ und „Abgefahren und mitgehört – Eine Schauspielerin spitzt die Ohren und zitiert Gedichte“.
Christine Weghoff ist freiberufliche Musikerin (Klavier, Akkordeon, Komposition) in Kassel. Sie komponiert Bühnenmusik (Staatstheater Kassel, Staatstheater Hannover, Theater Kiel, Theater Paderborn, u. a.) und entwickelt eigene MusikTheater-Produktionen und Liederabende. An der Universität Kassel ist sie als Lehrbeauftragte im Institut für Musik (Fachbereich Ästhetische Bildung) tätig. Seit 2011 betreibt sie das Büro für Konzertpädagogik und Musikvermittlung „kontakt@musik“.
Friedrich W. Block ist promovierter Literaturwissenschaftler und künstlerisch im Bereich intermedialer Sprachkunst tätig. Als Kurator leitet er in Kassel die Stiftung Brückner-Kühner und die Galerie Kunsttempel. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, zuletzt „Im Übergang. Texte zur Poesie“ und als Herausgeber „Grenzen der Komik“. Seine visuelle Poesie war in vielen Ausstellungen, Anthologien und Künstlerbuch-Editionen zu sehen.
Olaf Pyras ist Schlagwerker, Komponist und Musikpädagoge.
Er studierte Schlagzeug bei Stephan Froleyks an der Hochschule für Musik Münster, Musik und Kunst in Kassel, und erhielt Kompositionsunterricht bei Reinhard Karger. Als freier Musiker widmet er sich der zeitgenössischen Musik und erhält Einladungen zu dem Schweizer Tonkünstlerfest, WOW-David Lang’s Festival of Music in Dublin, Bang on a Can Marathon, und von Tarek Atoui zu den Darmstädter Musikkursen.
Als freier Komponist arbeitet er für den zeitgenössischen Tanz sowie für das Staatstheater Kassel und das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen vor allem für das jüngere Publikum. Hierfür wurde er mit dem Kinder-zum-Olymp-Preis ausgezeichnet. Das Kompositionsprojekt neue töne für junge ohren – Komponieren mit Jugendlichen – erhält zusammen mit Christine Weghoff den Junge-Ohren-Preis Berlin.
Olaf Pyras lehrt an der Universität Kassel und der Universität der Künste in Berlin.