Foto RIAS Kammerchor

RIAS Kammerchor: Stella Maris

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Sonntag, 2. Juli 2023, 17 Uhr, Lutherische Pfarrkirche St. Marien

Ausführende

RIAS Kammerchor

Leitung: Justin Doyle

Programm

Thomas Tallis (1505–1585): O sacrum convivium

Francisco Guerrero (1527/28–1599): Ave virgo sanctissima und Regina cæli lætare

Tomás Luis de Victoria (1548–1611) Missa Ave Maris Stella

Francis Poulenc (1899–1963): Messe G-Dur

Einojuhani Rautavaara (1928–2016): Canticum Mariæ Virginis

James MacMillan (* 1959): A Child’s Prayer

Rory Wainwright Johnston (* 1993): Ave Regina Cælorum

Biografien

RIAS Kammerchor

Der RIAS Kammerchor Berlin zählt zu den weltweit führenden Profichören. Zahlreiche Auszeichnungen dokumentieren die internationale Reputation, darunter der Preis der Deutschen Schallplattenkritik, ECHO Klassik, Gramophone Award, Choc de l’année, Prix Caecilia oder der Ehrenpreis „Nachtigall“ der Jury des Preises der Deutschen Schallplattenkritik.

34 professionell ausgebildete Sänger*innen bilden den multinationalen Klangkörper. Maßgeblich bekannt ist der RIAS Kammerchor Berlin für sein präzises Klangbild. Das Repertoire erstreckt sich von historisch informierten Renaissance- oder Barock-Interpretationen über Neudeutungen von Werken der Klassik und Romantik bis hin zu regelmäßigen Uraufführungen.

Seit der Saison 2017–18 ist Justin Doyle Chefdirigent und Künstlerischer Leiter. Im Herbst 2018 gab er mit dem RIAS Kammerchor sein Debüt in Japan. Mittlerweile sind drei Einspielungen mit ihm mit seinem Chor erschienen – Brittens Hymn to Cecilia, Haydns Missa Cellensis und Händels Messiah – von Publikum und Kritik begeistert aufgenommen. Im Frühjahr 2022 folgt eine Einspielung beider Liebesliederzyklen von Brahms. Im Rahmen des RIAS Kammerchor Studio werden darüber hinaus vier Akademist*innen pro Saison Teil des Chores.

Mit bis zu 50 Konzerten pro Saison auf den Bühnen Deutschlands und der Welt zählt der RIAS Kammer­chor zu den wichtigsten Tourneechören des Landes. In seiner Heimatstadt präsentiert er sich mit zehn Berlin-Konzerten, darunter das renommierte Neujahrskonzert, den Forum-Konzerten in Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde und Förderer, im Rahmen derer außergewöhnliche Orte zur Konzertbühne werden, sowie gemeinsamen Programmen mit Schwesterensembles wie dem Rundfunk-­Sinfonieorchester Berlin oder dem Deutschen Symphonie-­Orchester Berlin. Mit dem Deutschen Musikrat veranstaltet er alle zwei Jahre das Abschlusskonzert des Deutschen Chordirigentenpreises, der am Ende eines mehrjährigen Förderprogramms steht. Zusätzlich unterhält der RIAS Kammerchor im Rahmen seines Education-­Programms Schulchorpatenschaften zu Berliner Gymnasien.

Führende Künstlerpersönlichkeiten wie Günther Arndt, Uwe Gronostay, Marcus Creed, Daniel Reuss und Hans-Christoph Rademann haben mit ihren Chefdirigaten den Chor seit seiner Gründung 1948 als Ensemble des Rundfunk im amerikanischen Sektor geformt und geprägt. Regelmäßige Kooperationen bestehen mit bedeutenden Ensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Chamber Orchestra of Europe und dem Freiburger Barockorchester sowie Dirigenten wie Sir Simon Rattle, René Jacobs, Yannick Nézet-Séguin, Iván Fischer und Rinaldo Alessandrini.
Der RIAS Kammerchor Berlin ist ein Ensemble der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin (ROC). Gesellschafter sind Deutschlandradio, die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin und der Rundfunk Berlin-­Brandenburg.

Justin Doyle, Foto: Matthias Heyde

Justin Doyle ist seit der Saison 2017/18 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des RIAS Kammerchor Berlin.

1975 in Lancaster geboren, war Doyle zunächst Chorknabe an der West­minster Cathedral in London und später Choral Scholar am renommierten King’s College in Cambridge. Seinen internationalen Durchbruch als Dirigent brachte 2006 ein zweiter Preis bei der angesehenen Cadaqués Orchestra International Conducting Competition in Barcelona sowie ein Stipendium bei den BBC Singers, das den Beginn einer beständigen Zusammenarbeit markierte.

Doyles Arbeit als Chefdirigent des RIAS Kammerchors begann Anfang der Saison 2017/18 mit Monteverdis Marienvesper im Pierre-Boulez-Saal, die er bei seinem Japan-Debüt mit dem Chor zu einer weiteren Aufführung brachte. Neben dem Chorrepertoire von der Renaissance bis zur Romantik hat Justin Doyle auch großes Interesse an aktueller Musik. Gemeinsam mit dem RIAS Kammerchor initiierte er zahlreiche neue Kompositionen und bringt diese nach und nach zur Uraufführung. Im März 2022 wird er Jüri Reinveres Die Vertreibung des Ismael in der Philharmonie Berlin dirigieren. Gemeinsam mit der Akademie für Alte Musik Berlin stellt er regelmäßig Werke Händels in den Mittelpunkt, darüber hinaus erweitert er kontinuierlich und epochenübergreifend das Repertoire des Chores.

Die ersten drei CD-Einspielungen mit dem RIAS Kammerchor, Brittens Hymn to Cecilia und weitere seiner Werke, Haydns Missa Cellensis sowie Händels Messiah wurden von Publikum und Kritik begeistert aufgenommen. Weitere Engagements führen Doyle in nächster Zeit zu Klangkörpern wie dem Chor des Bayerischen Rundfunks, dem MDR-­Rundfunkchor, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der Kammer­akademie Potsdam, dem Swedish Radio Choir und dem Coro Sinfônico do Estado de São Paulo.

Regelmäßige Engagements führen ihn zudem mit Orchestern wie dem Orchestra of Opera North, der Royal Northern Sinfonia, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Ensemble Resonanz und dem Finnish Baroque Orchestra zusammen. Auch als Operndirigent ist Justin Doyle gefragt, insbesondere bei Werken von Mozart, Haydn und Britten, mit Produktionen in vergangenen Spielzeiten an der Opera North, beim Buxton Festival wie auch beim Garsington Opera Festival.

Nicht zuletzt engagiert sich Justin Doyle mit Leidenschaft für die Musik anderer Kulturen und für die musikalische Erziehung. Seit 2018 ist er Gastprofessor im Studiengang Chordirigieren an der Hoch­schule für Musik Hanns Eisler Berlin. Darüber hinaus ist Justin Doyle Distinguished Visiting Artist an der finnischen Sibelius­-Akademie.

Junge Talente

Trio Hannari

Angela Frontera

RIAS Kammerchor

Franziska Gottwald und Philipp Mathmann

Marburger Kammerorchester

Les Escapades

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