Miriam Feuersinger und Capricornus Consort Basel: Mein Herze schwimmt in Blut
Kooperation mit dem Kultursommer Mittelhessen
Freitag, 6. September 2024, 18 Uhr, Lutherische Pfarrkirche St. Marien
Ausführende
Miriam Feuersinger – Sopran
Capricornus Consort Basel
Péter Barczi – Leitung und Barockvioline
Éva Borhi – Barockvioline
Sonoko Asabuki – Barockviola
Daniel Rosin – Barockcello
Markus Bernhard – Violone
David Blunden – Orgel
Julian Behr – Theorbe
Rodrigo López Paz – Barockoboe
Hier geht es zum Einladungschreiben
Programm
Christoph Graupner (1683–1760)
- „Le Desire“ aus der Ouverture in F-Dur GWV 445
- Kantate „Mein Herze schwimmt im Blut“ GWV 1152/12b
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Orgelwerke auf Darmsaiten (Überarb. Péter Barczi):
- Fantasia und Fuga in g-Moll BWV 542
- Choralvorspiel „O Mensch, bewein dein Sünde groß“ BWV 62
- Vivace aus der Orgel Triosonata G-Dur BWV 530
- Fantasia in G Dur BWV 572 „Pièce d’orgue“
- Kantate „Mein Herze schwimmt im Blut“ BWV 199
Im Anschluss an das Konzert folgt ein kleiner Empfang.
Biografien
Die österreichische Sopranistin Miriam Feuersinger entdeckte bereits als Kind ihre Liebe zum Gesang und ist mittlerweile eine der führenden Sopranistinnen im Bereich der deutschen geistlichen Barockmusik. Das Studium absolvierte sie mit Auszeichnung an der Musik-Akademie Basel bei Prof. Kurt Widmer.
Ihre große Liebe gilt musikalisch und inhaltlich dem Kantaten- und Passionswerk von J. S. Bach sowie der Musik seiner Zeitgenossen und Vorgänger. So rief sie 2014 die Reihe Bachkantaten in Vorarlberg ins Leben, die sich genau diesem Repertoire widmet.
Miriam Feuersinger ist regelmäßig bei Konzertreihen wie der Bachstiftung Trogen (CH), All of Bach (NL), der Bachakademie Stuttgart (D) und den Abendmusiken in der Predigerkirche Basel (CH) zu Gast, außerdem bei Festivals wie dem Bachfest Köthen (D), Bachcelona (ES), den Tagen alter Musik Regensburg (D), den Barocktagen Stift Melk (A), Musica Sacra St. Pölten (A) u. a. Weitere schöne Schwerpunkte ihres musikalischen Schaffens liegen in dem breiten Spektrum der geistlichen Musik vom Barock bis hin zur Spätromantik.
Sie musiziert mit renommierten Musikern wie Václav Luks, Hans-Christoph Rademann, Rudolf Lutz, Ton Koopman, Sigiswald Kuijken, Peter Dijkstra, Shunske Sato und Daniel Reuss sowie mit Formationen wie dem Freiburger Barockorchester, Collegium 1704, Capricornus Consort Basel, Les Cornets Noirs, Kammerorchester Basel, Concerto Stella Matutina und L’arpa festante, um nur einige zu nennen.
Preise wie der Preis der deutschen Schallplattenkritik 2/2014, der ECHO Klassik 2014 und der Ö1 Pasticcio-Preis 5/2017 zeichnen ihr Schaffen aus.
Weiterführende Informationen: https://www.miriam-feuersinger.info
Seit seiner Konstituierung im Jahr 2006 widmet sich das Capricornus Consort Basel vorrangig seltenen und solistisch zu besetzenden Werken des Barock und Hochbarock.
Der Primgeiger, Gründer und künstlerische Leiter Péter Barczi schart dabei eine Gruppe von Musikerinnen und Musikern um sich, deren gegenseitige künstlerische Verbundenheit meist schon auf Freundschaften aus der Studienzeit an der renommierten Universität für Erforschung und Vermittlung historischer Musik, der Schola Cantorum Basiliensis, zurückgeht.
Ihren musikalischen Zusammenhalt finden die Mitglieder des Capricornus Consort Basel aber nicht zuletzt in der anhaltenden Übereinstimmung, was die Anforderungen an Interpreten im Umgang mit Alter Musik betrifft. Damit scheint der Weg zum wunderbarsten Zusammenklang in einem besonderen Maß über den verbundenen Ausdruckswillen eigenständiger Musiker-Persönlichkeiten zu führen.
Das Capricornus Consort Basel kann auf Einladungen namhafter Festivals zurückblicken und hat insbesondere mit seinen CD-Einspielungen die Aufmerksamkeit der internationalen Fachpresse erregt.
Weiterführende Informationen: https://www.capricornus.ch